Lippenstift

Eine Geschichte, von einer guten Freundin geschrieben, etwas bizarr und etwas erotisch. Sie kommt leicht daher und ist eine nette kleine Abendlektüre – natürlich geht es auch mal so zwischen durch.
Danke Sweet Jane, dafür dass Du sie mir zur Verfügung stellst.

Lippenstift

Sie saßen sich am  Couchtisch gegenüber. In der letzten halben Stunde musste sie sich umgezogen haben, denn als er sie  anschaute, stellte er wohlwollend fest, dass sie jetzt die schon am Nachmittag von ihm heraus gelegte schwarze Seidenbluse trug. Scheinbar hatte sie nun auch keinen BH an, denn ihre leicht hängenden und üppigen Brüste drückten sich mit den Nippeln ungehemmt durch den Stoff.
Mit knappen Worten forderte er sie auf, die obersten Knöpfe ihrer dunklen Seidenbluse zu öffnen, damit er ihre weiße Haut und den Ansatz ihrer hübschen schweren Brüste bewundern konnte. Ihn zärtlich anlächelnd tat sie, was er wollte. Seiner schweigenden Erlaubnis gewiss, denn sie wusste, dass er es wollte, griff sie mit der rechten Hand in ihre Bluse. Mit glühendem Blick beobachtete er, wie sie ihr Nippel streichelte  und zwirbelte, so dass diese  noch härter wurden und sich aufrichteten. Oh, er liebte dieses Spiel mit ihren Brüsten. Aber etwas und zwar etwas ganz Entscheidendes fehlte ihm noch. Langsam und ohne den Blick von ihren Brüsten zu wenden, griff er in seine Anzugjacke und holte dieses wichtige Requisit hervor.

Er ließ es auf die Tischplatte fallen und gab ihm einen Schubs. Es war ein Lippenstift, der da geradewegs  auf sie zu kullerte. Sie fing ihn auf und verstand sofort – denn sie kannte seine Vorliebe – was sie mit ihm machen sollte. Ihre zuvor so frech gereizten Brustknospen sollte sie dunkelrot einfärben, damit diese – sichtbar nur für sein geübtes Auge – noch aufreizender durch ihre dunkle Bluse schimmerten. Gehorsam nahm sie die Hülse ab und drehte den Stift hoch. Dann öffnete sie die Knöpfe ihrer Bluse vollständig und schob die beiden Blusenhälften  zur Seite, so dass ihre vollen Brüste mit den hoch stehenden Brustwarzen zum Vorschein kamen. Sorgfältig und umsichtig fuhr sie mit dem roten Stift über ihre Nippel, die daraufhin ganz dunkel wurden. Wie gebannt schaute er ihr zu und genoss das Schauspiel, wie sich ihre sonst blassrosa Brustwarzen zu dunkelroten Rosenknospen verfärbten. Das, genau das war es, was er ersehnte!
Sie, seine Sub,  wusste, wie geil ihn das machte. Und weil es ihn dermaßen erregte, machte sie das ebenfalls scharf.

Danach jedoch legte sie den Stift nicht weg, sondern zog mit ihm ihre Lippen nach, so dass  diese in ihrem blassen Gesicht aufreizend rot und geradezu  schmollend leuchteten.Einen kurzen Moment hielt er vor Erregung die Luft an und stellte sich vor, wie sich ihre rotbemalten Lippen um seinen mittlerweile steif gewordenen Schwanz schließen und beim Saugen und Lutschen eine dunkelrote Spur auf ihm hinterlassen würden. Er stöhnte vor Begierde kurz auf, was sie dazu brachte, ebenfalls zu seufzen.

Aber noch war es nicht soweit. Sie würden ausgehen müssen, denn sie waren mit Geschäftsfreunden in einem Restaurant verabredet.
Und nur er, ihr Herr, würde dort um ihre dunkel schimmernden Nippel unter ihrer Bluse wissen.

Vorsichtig, um die Farbe nicht zu verschmieren,  schloss sie nun ihre Bluse, ließ aber nach wie vor  die oberen Knöpfe offen, so dass ihr weißer Brustansatz zu sehen war.
Er stand auf, trat zu ihr, zog sie hoch und führte sie vor den mannshohen Spiegel in der Diele, in den sie nun beide hinein sahen. Durch den dünnen Seidenstoff ihrer Bluse pressten sich die Nippel. Dass sie aber mit Lippenstift dunkel gefärbt waren, konnten nur wissende Augen –  wie zum Beispiel seine –  erkennen. Dennoch brachte er ihr ein leichtes schwarzes Jäckchen, das sie überziehen musste.

Später, bei der Begrüßung der Geschäftsfreunde, stand er dicht neben ihr und streifte immer wieder – ganz aus Versehen, wie es schien –  mit seinem Arm  die Stelle, wo ihre Brustwarzen von innen an den Seidenstoff stießen. Nur er konnte ahnen, dass ihr Seidenhöschen in solchen Momenten immer feuchter wurde und sie Mühe hatte, ein Stöhnen zu unterdrücken. Und nur sie wusste, wie sehr er das Ende dieses Geschäftsessens und ihr Heimkommen ersehnte und  dass sich seine Stoffhose vor geiler Vorfreude  zwischen seinen Beinen spannte.

Irgendwann war auch dieses Zusammentreffen mit den Geschäftsfreunden überstanden, und sie kamen nach Hause.

Langsam und genüsslich ging es nun weiter.

Sie musste sich in ihrem Sessel zurücklehnen, ihre Beine spreizen, das nasse Höschen beiseite schieben und ihm ihre feucht geschwollenen Lippen vorführen. Natürlich bot sie ihm auch ihre Brüste dar, nachdem sie die Bluse geöffnet hatte.
Während er ihr genießerisch zuschaute, wies er sie an, den Lippenstift auf Nippel und Mund kräftig zu erneuern. Für seinen Geschmack war die Farbe während des Abends zu blass geworden. Dann sollte sie sich selber streicheln und ihre Klitoris massieren. So würde sie sich  vor seinen Augen zum Höhepunkt bringen.

Sie tat, was er ihr befohlen hatte; und sie tat es voll Lust. Dabei aber ließ sie ihn nicht aus ihren halbgeschlossenen Augen, denn sie wollte sehen, wie geil er war. Und dass er äußerst erregt war, wusste sie. Er war immer geil und scharf, wenn sie den Lippenstift auf diese Weise benutzt hatte. Aber wie stets wollte sie  es mit eigenen Augen erfahren, denn es machte sie selber unendlich an, wenn sie seine Geilheit sehen durfte.
Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn er seinen steifen Schwanz aus der Hose geholt und in der Hand gehalten hätte, während sie es sich besorgte, so wie von ihm befohlen.
Aber durfte sie ihn als seine Sub darum bitten? In solchen Situationen war sie immer ein wenig unsicher.

Doch er erfüllte ihr  diesen unausgesprochenen Wunsch, denn  während er ihr zuschaute, konnte er nicht anders. Er musste seine Hose öffnen und seinen bis aufs Äußerste gespannten Schwanz herausnehmen. Und während sie heiser stöhnend ihrem Orgasmus erlag, befriedigte er sich selbst  und erlebte – den Blick abwechselnd auf ihre roten Nippel und ihren leuchtend roten Schmollmund geheftet – einen fulminanten Höhepunkt.

 

by Sweet Jane, Frühjahr 2016

Ein göttlicher Genuss

Da gibt es einen Freund, ich muss ihn einmal erwähnen, weil er auf mich den Eindruck macht, dass er es wirklich gelernt hat, richtig zu leben. Nicht im übertriebenen Luxus, nein mehr entspannt und ruhig genießend.

Das hat er für sich einmal ergänzt. Ich glaube so um 2009 oder 2010 war es, dass er mitgeteilt hat, jetzt sein eigenes Bier zu brauen. So fand ich eines Tages in der Post zwei Fläschchen, die ich zunächst sehr ehrfürchtig kühl lagerte. Das hatte wahrscheinlich auch damit zu tun, dass der Lieferung auch eine Warnung beigefügt war: „Achtung, mit Single Malt verfeinert und insgesamt mit 8 % doch etwas stärker.“

Jetzt schrecken mich als Bayer keine 8 % Alkohol im Bier, die Starkbierzeit ist schließlich eine eigene Jahreszeit hier bei uns. Trotzdem hatte ich einen gewissen Respekt vor dem unheimlich dunklen Etwas in den Bügelverschlussflaschen. Ich hatte tatsächlich Angst davor, dass es mir nicht schmeckt, weil ich dem Freund, der übrigens kein Bayer ist, nicht zutraute in dieser Domäne wirkungsvolles zu schaffen. Wirkungsvoll im Sinne von einem Geschmackserlebnis, nur um das klar zu stellen.

So vergingen doch zwei Monate, die von den Bieren bei ca. 4 Grad Dauerkühlung verbracht wurden, es war inzwischen Sommer geworden und es war ein heißer Tag gewesen. Ein Tag, den man bei uns hier im Süden, gerne mit einer zünftigen Brotzeit beendet. Eine solche fand dann auch aufs große Holzbrett und dieses auf den Tisch. Jedoch das passende Getränk war nicht vorhanden. Hier jetzt zuzugeben, dass ich schlecht vorbereitet war, wäre nicht ganz unwahr. Ich überlasse es dem geneigten Leser, das für sich zu entscheiden.

An der Stelle muss ich es nicht mehr spannend machen, denn jeder ahnt bereits, dass eine Flasche des Bieres von ganz unten im Kühlschrank sich zur Brotzeit gesellte und die Hälfte des Inhalts sich auch gleich in einer schönen Biertulpe entfalten durfte. Fast so dunkel wie Guinnes präsentierte es sich und bildete dabei eine herrlich feste Schaumkrone, die nicht beim schärferen Hinsehen zusammen fiel.

Den ersten Schluck zu beschreiben wird jetzt schwieriger. Ich bin ja kein Biersommelier, wie man die Experten für das Gesöff jetzt nennt. Ich versuche es trotzdem. Die Temperatur, war dem Wetter entsprechend für meinen Geschmack genau passend, kalt musste es getrunken werden. Die Flüssigkeit fühlte sich schwerer an, als man es z.B. von einem Pils gewöhnt ist, das mag auch daran liegen, dass es herrlich malzig schmeckte. Nicht so süß wie das Kindergebräu, gerade richtig. Im Abgang dann die unverwechselbare Note des Whiskys, der sein Aroma unaufdringlich beisteuerte. Im Nachhinein will ich fast behaupten, die beiden Dinge sollten in einer Pflichtehe öfters zusammen geführt werden. Ich gönnte mir an diesem Abend nur eines der Beiden. Das zweite folgte zu einem ausgesuchten Anlass und ich teilte es mit meinem besten Freund, der mir in seinem Urteil voll beipflichtete.

Inzwischen sind Jahre vergangen. Hans Jürgen, so heißt der Brauer, hat seine Kunst weiter verfeinert und inzwischen das alles auf fast schon professionelle Füsse gestellt. Mein höchster Respekt, dass er dabei geblieben ist. Da es mir leider verwehrt blieb, ihn zu seinem runden Geburtstag vor ein paar Wochen persönlich zu gratulieren, ehre ich ihn auf diesem Weg.
Für solche, die jetzt neugierig wurden, hier gibt es mehr zu sehen.

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